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Über 90 % der Websites in Deutschland sind unsichtbar: Sichtbar sein oder untergehen!

Aktualisiert: 10. Juli

Wir leben in einer Ära, in der sich die meisten Menschen zuerst online informieren, bevor sie Entscheidungen treffen – egal ob es um den Kauf eines Produkts, die Wahl eines Dienstleisters oder die Kontaktaufnahme mit einem Unternehmen geht. Doch obwohl beinahe jedes Unternehmen heute eine Website hat, spielt sich die tatsächliche Aufmerksamkeit nur auf einem kleinen Teil dieser Seiten ab.


Studien und Marktanalysen zeigen ein deutliches Bild: Mehr als 90 % der Unternehmenswebsites in Deutschland erzielen keine nennenswerte Sichtbarkeit. Sie werden in den Suchmaschinen kaum gefunden, generieren wenig oder gar keinen organischen Traffic und bleiben für potenzielle Kund:innen schlichtweg unsichtbar.


Doch woran liegt das? Was unterscheidet die sichtbaren 10 % von der breiten, digital unsichtbaren Masse? Und was können Unternehmen tun, um aus dieser digitalen Bedeutungslosigkeit herauszutreten?

Mrkaeting Design
Mrkaeting Design

Was heißt „unsichtbar“ im digitale Brand im Kontext überhaupt?


Unsichtbarkeit im digitalen Raum bedeutet nicht, dass eine Website technisch nicht erreichbar oder offline ist. Ganz im Gegenteil: Die meisten dieser Seiten sind öffentlich zugänglich und optisch oft sogar ansprechend gestaltet. Aber:


  • Du rankst nicht auf den vorderen Plätzen bei Google & Co.

  • Du sprichst die falsche Zielgruppe an – oder gar keine.

  • Du bietest keine klare Handlungsaufforderung (Call-to-Action).

  • Du bleibst ohne Interaktion, ohne Reichweite, ohne Wirkung.


Man kann sagen: Diese Websites sind wie schön eingerichtete Läden in einer Seitenstraße, die nie jemand entlanggeht.


Ursachen der digitalen Unsichtbarkeit


1. Veraltete Denkweise: Die Website als „digitale Visitenkarte“


Viele Unternehmen verstehen ihre Website noch immer als eine statische Darstellung grundlegender Informationen – ein bisschen „Über uns“, eine Kontaktmöglichkeit, vielleicht ein paar Bilder. Diese Denkweise stammt aus einer Zeit, in der das Internet vor allem ein Ergänzungsmedium war. Heute ist es jedoch die zentrale Bühne, auf der Kaufentscheidungen vorbereitet und getroffen werden.


Eine moderne Website ist kein statisches Objekt, sondern ein dynamisches, strategisches Werkzeug. Sie muss gezielt informieren, überzeugen, leiten – und messbare Ergebnisse bringen.


2. Fehlende Suchmaschinenoptimierung (SEO)


Die meisten Websites sind nicht suchmaschinenoptimiert. Sie enthalten keine durchdachte Keyword-Strategie, keine strukturierte Informationsarchitektur, keine SEO-optimierten Texte, keine relevanten Meta-Daten.


Dabei ist die Sichtbarkeit in Suchmaschinen der wichtigste Hebel für organischen Traffic. Wenn man bei Google nicht gefunden wird, existiert man für viele potenzielle Kund:innen schlichtweg nicht.


3. Keine klare Positionierung und Zielgruppenansprache


Viele Seiten richten sich an „alle“ – und erreichen am Ende niemanden. Statt eine spitze, differenzierte Zielgruppe anzusprechen, bleibt die Kommunikation oft diffus. Das Ergebnis: keine emotionale Verbindung, keine Relevanz, keine Wirkung.


Ohne eine klare Markenidentität, ein verständliches Leistungsversprechen und eine durchdachte Tonalität verliert sich selbst die schönste Website in der Bedeutungslosigkeit.


4. Schlechte User Experience (UX) und Technikprobleme


Langsame Ladezeiten, unübersichtliche Navigation, fehlende Mobiloptimierung, keine barrierefreie Gestaltung – all das führt dazu, dass Nutzer:innen abspringen, bevor sie überhaupt verstehen, worum es geht.


Hinzu kommen technische Probleme wie nicht gepflegte CMS-Systeme, veraltete Plugins, Sicherheitslücken und schlechte Performance. Diese Faktoren wirken sich nicht nur negativ auf das Google-Ranking aus, sondern auch direkt auf die Nutzerzufriedenheit.


5. Kein Zusammenspiel der digitalen Kanäle


Eine Website funktioniert nicht isoliert. Sie ist Teil eines größeren digitalen Ökosystems. Wer keine Social-Media-Präsenz pflegt, keine E-Mail-Strategie verfolgt, keine bezahlte Reichweite aufbaut oder keine digitale Kommunikation betreibt, der isoliert seine Website.


Ohne Traffic-Quellen wie Google, Meta, LinkedIn, Empfehlungen oder PR-Maßnahmen bleibt eine Seite nur ein leeres Schaufenster.


Die Folgen: Verpasste Chancen, verlorene Kunden, verschenktes Potenzial


Wirtschaftlicher Schaden durch Unsichtbarkeit


Eine Website, die nicht performt, kostet jeden Tag Geld – durch entgangene Anfragen, verlorene Kontakte und verpasste Chancen. Unternehmen, die auf analoge Wege oder Zufall vertrauen, sind langfristig im Nachteil gegenüber digital sichtbaren Wettbewerbern.


Verlust von Vertrauen und Relevanz


In der heutigen digitalen Informationsgesellschaft ist Online-Reputation entscheidend. Wer nicht präsent ist, wirkt veraltet oder unprofessionell. Eine unsichtbare Website signalisiert: „Wir sind nicht am Puls der Zeit.“


Stillstand in der Entwicklung


Sichtbarkeit bringt nicht nur Kund:innen, sondern auch Feedback, Partnerschaften, neue Impulse. Ohne digitalen Dialog bleiben viele Entwicklungspotenziale ungenutzt.


Der Weg zur Sichtbarkeit: Von der Website zum digitalen Motor


1. Eine klare Strategie entwickeln


Digitale Sichtbarkeit beginnt mit einer durchdachten Markenstrategie: Wer sind wir? Was macht uns besonders? Was bieten wir wem? Und wie wollen wir kommunizieren?


Diese Fragen bilden die Basis für alle weiteren Schritte – vom Content über SEO bis hin zur Kampagnenplanung.


2. SEO professionell angehen


SEO ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Er umfasst:


  • Keyword-Analyse und Content-Strategie

  • OnPage-Optimierung (Meta-Tags, Struktur, Ladezeit, UX)

  • OffPage-Optimierung (Backlinks, Erwähnungen, Autorität)

  • Technisches SEO (Crawler-Zugänglichkeit, Indexierung)


Eine professionell optimierte Seite kann bei Google dauerhaft Top-Platzierungen erreichen – und damit konstant neue Besucher:innen anziehen.


3. UX & Webdesign mit Nutzer:innen im Fokus


Eine starke Website ist nicht nur schön, sondern auch intuitiv und nutzerzentriert. Sie überzeugt in den ersten Sekunden, baut Vertrauen auf und leitet gezielt zur gewünschten Handlung – sei es eine Buchung, ein Kauf, eine Kontaktaufnahme oder ein Download.


Dazu gehören:


  • Mobile-First-Design

  • Schnelle Ladezeiten

  • Klare Struktur & Navigation

  • Conversion-optimierte CTAs

  • Vertrauensstärkende Inhalte (z. B. Testimonials)


4. Content, der spricht – und konvertiert


Relevanter, empathischer und zielgerichteter Content ist der Schlüssel zu echter Sichtbarkeit. Das gilt für Website-Texte ebenso wie für Blogartikel, Social-Media-Beiträge, Newsletter oder Videos.


Content sollte nicht nur informieren, sondern begeistern, inspirieren und verbinden.


5. Sichtbarkeit gezielt aufbauen und skalieren


Wer online wachsen will, muss sich zeigen – regelmäßig und strategisch. Das bedeutet:


  • Aktive Präsenz auf den relevanten Plattformen (z. B. Google, Instagram, LinkedIn)

  • Geplante Kampagnen mit messbaren Zielen

  • Nutzung bezahlter Reichweite (z. B. Google Ads, Meta Ads)

  • Pflege des Google-Unternehmensprofils

  • Sammlung von Kundenbewertungen & Social Proof


Fazit: Sichtbarkeit ist kein Selbstläufer – aber entscheidend für den Erfolg


In einem zunehmend digitalen Markt ist eine Website mehr als nur eine Visitenkarte – sie ist die Schaltzentrale des modernen Marketings. Wer online nicht sichtbar ist, existiert für viele potenzielle Kund:innen nicht.


Die gute Nachricht: Sichtbarkeit ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnis aus Strategie, Know-how, Mut zur Positionierung und einem konsequenten Willen zur Wirkung.


Über 90 % der Websites in Deutschland sind unsichtbar – doch es muss nicht so bleiben. Wer die richtigen Schritte geht, kann aus seiner Website einen echten digitalen Wachstumsmotor machen.

 
 
 

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